Durchbruch für Erhalt des Krankenhauses

Doch gerettet?

Gestern Vormittag haben weiterführende Vertragsverhandlungen zur Übernahme des St.- Nikolaus-Hospitals zwischen Vertretern der Marseille-Kliniken AG, der Stadt Büren, der Kirchengemeinde Büren und Vertretern des Erzbischöflichen Generalvikariates Paderborn stattgefunden.

Wie der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Stücke, in einer Presseerklärung mitteilt, "bringen die Gespräche nach Aussagen der Beteiligten den Durchbruch". Danach soll voraussichtlich zum 1. Januar 2006 die Marseille-Kliniken AG das St.-Nikolaus-Hospital in Büren übernehmen.

Allerdings müssen die zuständigen Gremien noch ihre Zustimmung zu offenen Vertragsdetails geben. Die Verhandlungspartner sind sich darüber grundsätzlich einig, dass der Vertrag noch vor Weihnachten unterzeichnet wird.

Die Marseille-Kliniken AG will das Krankenhaus in der bisherigen Form weiterführen und das Angebot um die Bereiche Chirurgie und Akut-Gerontologie erweitern. Auch die 75 Mitarbeiter sollen komplett übernommen werden. Danach ist die Zukunft des St. Nikolaus-Hospitals gesichert. Die Verantwortlichen bitten deshalb um das Vertrauen der Patienten, der Ärzte und der gesamten Bevölkerung.

Noch Mitte letzten Monats hatte es Irritationen zwischen den Parteien gegeben (die NW berichtete). Der Krankenhaus-Träger, die Katholische Kirchengemeinde, hatte ein Vertragsangebot der Marseilles-Kliniken AG enttäuscht zurückgewiesen. Worauf Bürgermeister Wolfgang Runge zu Verhandlungen aufgerufen hatte.

[ document info ]
Copyright © Neue Westfälische 2005
Dokument erstellt am 01.12.2005 um 20:32:33 Uhr
Erscheinungsdatum 02.12.2005