
Der größte SPD Ortsverein im Stadtverband Büren mit über 40 Mitgliedern ehrte auf der Jahreshauptversammlung im Haus Wormstall zwei Mitglieder für 40-jährige Mitgliedschaft in der Partei. Der Vorsitzende Heinz Kirse ehrte Clemens Lünne und Konrad Vollmer für die langjährige Mitgliedschaft. In seiner Laudatio würdigte Heinz Kirse die Verdienste der beiden Mitglieder, die sich mehrere Jahre im Ortsverein Steinhausen und in der Kommunalpolitik engagiert haben. Beiden wurde eine Urkunde mit der Unterschrift vom Bundesvorsitzenden Matthias Platzeck überreicht.
Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Wahl des Vorstandes. Der bisherige Vorsitzende Heinz Kirse wurde einstimmig für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Als Vertreter wurden Anton Voß und Martin Möller gewählt. Zum Schriftführer wurde Claudius Bambeck und zum Kassierer Helmut Reinhard gewählt. Helmut Reinhard bekleidet dieses Amt bereits seit 20 Jahren.
In seinem Tätigkeitsbericht ging Heinz Kirse auf die Kommunalpolitik in Steinhausen ein. Die Sozialdemokraten begrüßen die Ausweisung des Baugebietes "Niederfeld". Es ist gut, dass Steinhausen sich jetzt auch in Richtung Osten weiter entwickeln kann. Hier haben viele Bauwillige die Möglichkeit, sich den Wunsch nach einem Eigenheim zu verwirklichen. Kritisiert wurde dagegen der Bebauungsplan "Oberfeld". Diesen halten die Sozialdemokraten für eine Fehlplanung. Der Grund dafür ist bekannt (ungünstige Lage: Hochspannungsleitungen überqueren das Baugebiet, direkte Einflugschneise; Konflikte mit angrenzenden Bauernhöfen).
Heinz Kirse begrüßte auch, dass die Feuerwehr in Eigenregie die notwendige Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses durchführen wird, wobei die Stadt die Materialkosten übernehmen wird. Ein wichtiges politisches Ziel ist sicherlich die Realisierung der Umgehungsstraße Steinhausen. Ein aktuelles Thema ist der Bauantrag der Firma Vodafone zur Errichtung einer mobilen Basisstation im Sehrweg. Viele Bürgerinnen und Bürger sind beunruhigt und beängstigt über diesen Bauantrag. Die SPD hofft, dass der Antragsteller und der Grundstückseigentümer die Sache noch einmal überdenken und sich für einen Alternativstandort (mit einem größeren Abstand vom Ort) entscheiden.
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Dokument erstellt am 05.03.2006 um 19:33:09 Uhr
Erscheinungsdatum 06.03.2006 | Ausgabe: PADERB | Seite: 02