Weniger Lärm an Almetalbahnstrecke

Ausbesserung nach Stilllegung: Die Bahnstrecke Büren-Paderborn

Ein ganzes Paket von Sicherungs- und Unterhaltungsmaßnahmen an der Almetalbahn schnürt die Kreisverwaltung noch in diesem Jahr.

So sollen vom Lärm geplagte Anwohner und irritierte Autofahrer an den Bahnübergängen demnächst aufatmen können. Die Verkehrsschilder werden abgebaut, die Übergange sollen ausgebessert werden. "Dann rumpeln die Lastwagen nicht mehr mit lautem Getöse über die Gleise", informierte Abteilungsleiter Albert Löhr jetzt die Mitglieder des Kreis-Ausschusses für Wirtschaft, Bau und Verkehr. Gegen ein unbefugtes Betreten der beiden Eisenbahn-Tunnel in Wewelsburg und Ahden sollen die Eingänge mit Baustahlmatten gesichert werden. Abgänge bei der Böschung entlang der Almetalbahnstrecke wurden bereits beseitigt. Die starken Regenfälle der vergangenen Wochen hatten zum Teil die Böschung ins Rutschen gebracht.

In den nächsten Wochen soll ein Sachverständigenbüro Tunnel und Brücken auf mögliche Unfallgefahren untersuchen. Für die Maßnahmen hat die Kreisverwaltung in diesem Jahr 20.000 Euro außerplanmäßig veranschlagt. In den kommenden Jahren werden jährlich 40.000 Euro in den Haushaltsplan eingestellt. Die Kosten möchte der Kreis beim Nahverkehrsverbund Paderborn-Höxter (nph) geltend machen. Der Verkehrsträger könnte die Kosten dem Kreis durch Einsparungen an anderer Stelle ersetzen.

Der Kreis hat sich für fünf Jahre verpflichtet, für die Verkehrssicherungspflicht sowie die Instandsetzungs- und Unterhaltungsmaßnahmen aufzukommen. Im Gegenzug will der Eigentümer, die Westfälische Almetalbahn GmbH (WAB) aus Altenbeken, ihr Ein-Euro-Angebot für den Kreis aufrecht erhalten. Eigentümer der Bahntrasse ist Ludger Guttwein (WAB).

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Dokument erstellt am 20.09.2007 um 22:14:05 Uhr
Erscheinungsdatum 21.09.2007