
Eine Ehe für die nächsten 20 Jahre sind jetzt die Stadt Büren und der Energieversorger RWE Westfalen-Weser-Ems eingegangen. Der neue Stromkonzessionsvertrag wurde gestern mit der Zustimmung des Rates im Trauzimmer des Rathauses unterzeichnet und wird den alten Vertrag im April des nächsten Jahres ablösen.
Bei dem Abkommen handelt es sich um einen Wegerechtsvertrag. "Wir erhalten die Erlaubnis, öffentliche Wege und Plätze in Büren für die Verlegung von Stromkabeln zu nutzen und als Gegenleistung erhält die Stadt eine jährliche Konzessionsabgabe von rund 660.000 Euro", berichtete Christoph Marx, Leiter des Bereichs Konzessionen bei RWE.
Auf die geplante Zusammenarbeit in den nächsten 20 Jahren schauten alle Beteiligten zuversichtlich. "So manche Ehe hält nicht mal so viele Jahre. Wir können jedoch auf eine lange Probezeit zurückgreifen", erklärte Bürgermeister Wolfgang Runge. Bis in das Jahr 1916 reicht die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Stromversorger nämlich zurück.
"Wenn es um Investitionen für die Zukunft geht, braucht man einen guten Partner", meinte Runge. "Außerdem schafft ein solcher Vertrag Planungssicherheit für den weiteren Ausbau sowie die Instandhaltung des Stromnetzes", so Marx.
Nicht nur Strom und Netzwerkkabel verbinden zudem Büren und den Energieversorger. "Der RWE unterhält eine Bahnstrecke von Brilon nach Büren für den Transport von Trafos. Unsere Stadt nutzt diesen Streckenabschnitt für touristische Zwecke. Außerdem ist bei uns in Büren ein Umspannwerk angesiedelt", erzählte Runge.
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Dokument erstellt am 16.01.2008 um 20:37:31 Uhr
Erscheinungsdatum 17.01.2008