Niedermühle mit Leben gefüllt

E. Pape (Rat), A. Münster (Vorst.), F. Deneke (Rat), D. Schmidt (Rat), W. Löper (Rat), U. Großbröhmer (Rat), B. Olfermann (Vorst.-Vors.), R. Klaas-Jung (Rat), H. Thiele (Rat), J. Ahrens (Rat), T. Hansen (Vorst.), M. Witthaut (Fine Art), H. Bremen (Vorst.)

Über 56.000 Euro wurden im vergangenem Jahr investiert, und für das laufende Jahr stehen über 40.000 Euro bereit: Bürens Bürgerstiftung ist seiner Rolle als größter Förderverein der Stadt Büren erneut gerecht geworden.

Vielseitig und sinnvoll hat die Bürgerstiftung, deren Ziel es ist bürgerschaftliches Engagement als tragende Säule eines Gemeinwesens für die Zukunft zu erhalten, zu bündeln und zu fördern, die Überschüsse aus den Fonds auch im vergangenem Jahr wieder eingesetzt.

Sommerferienspiele, Musik- und Kulturveranstaltungen, Workshops, Begrünungsmaßnahmen bis hin zum Kauf einer „Tibetbrücke“ – vieles konnte durch die Unterstützung der Bürgerstiftung realisiert werden.

„Natürlich sind wir besonders stolz auf das Projekt Niedermühle“, gab Bärbel Olfermann auf der jetzigen Stifterversammlung zu, die in Bürens neuen Kleinod stattfand. „Aber es war nicht nur das Ziel, die Niedermühle zu renovieren, sondern das sie auch mit Leben gefüllt wird.“, sagte die Vorstandsvorsitzende weiter. Das dieses der Fall ist, dass belegt das neue Programm „Kultur in Büren“ wo allein von der Kulturinitiative Niedermühle 10 Veranstaltungen im ersten Halbjahr in der Niedermühle stattfinden werden.

Auch optisch hat sich im Kernstadtbereich etwas verändert. Pflanzgefäße wurden an den Laternen am Markt angebracht und werden im Frühjahr für ein Aufblühen sorgen. „Wir haben sie angeschafft und die Anwohner übernehmen die Pflege“, sagte Bärbel Olfermann Im Rahmen des Projektes „Büren blüht auf“, wurden zudem weiteres Pflanzgut für die Stadtteile gekauft.

Weitere Hilfestellungen wurden geleistet für die Offene Ganztagsbetreuung an der Grundschule Harth-Weiberg, für den Kindergarten Brenken, der Jugendgruppe Weiberg der Katholischen Landjugend-Bewegung und für die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland.

Der Weg der Stiftung spiegelt sich auch in der Kapitalentwicklung und in den Mitgliederzahlen wieder. Das Stiftungskapital beträgt derzeit 326.000 Euro (beim Start 156.000) und die Mitgliederzahl stieg von 119 im Gründungsjahr 2000 auf 224 an. Allein im letztem Jahr gab es 23 neue Stifter,

Zahlreiche Förderungen stehen auch im laufenden Jahr wieder an. Der Wirtschaftsplan sieht dafür einen Betrag von rund 40. 000 Euro vor. Dabei entfallen auf den Bereich Jugend 8000 Euro. Ebenfalls 8.000 Euro für den Bereich besondere Förderprojekte und 7.000 Euro sind für Investitionen im Bereich Umwelt und Heimatpflege eingeplant.

Wesentlich unterstützt wird dabei das Projekt Attraktivierung der Almeauen in Büren in Kooperation mit dem Bauamt und Bauhof der Stadt. Die Mitmachprojekte beziehen sich auf die Umgestaltung der Almeauen mit einem breiten Spektrum an Einrichtungen zur Freizeitgestaltung – für eine Mountainbikestrecke, eine Volleyballfläche, ein Streetballfeld und einen Barfußweg. Installiert wird auch eine sogenannte Tibet-Brücke, Diese Hängebrücke wurde bereits gekauft und soll schon bald eingebaut werden.

„Hier gibt es für alle Interessenbereiche Einstiegs- und Kooperationsmöglichkeiten, auch schulübergreifende Projektarbeit ist möglich. Es ist eine tolle Chance für eine Schulstadt wie Büren und eine tolle Chance für die Kinder und Jugendliche ihren Nahbereich selber zu gestalten“, sagte Bärbel Olfermann.

Veränderungen gab es bei den Wahlen. Aus dem Stiftungsrat schied Jutta Schmidt aus Brenken aus, Dietmar Schmidt und Wigbert Löper sind neu dabei. Aus dem Stiftungsvorstand verabschiedete sich Monika Falk-Huber. Heike Bremer wurde in das Gremium gewählt.

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Dokument erstellt am 18.02.2008 um 18:15:22 Uhr
Erscheinungsdatum 19.02.2008 | Ausgabe: PADERB | Seite: 02