Peuker: Niemals das Ehrenamt angegriffen

Das Thema »Sportförderung« sorgt weiter für Unruhe unter Bürens Politikern. Auf die gestern veröffentlichte Stellungnahme des Sportbeauftragten der SPD-Fraktion, Dr. Wigbert Hillebrand, meldet sich nun Herbert Peuker, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat, zu Wort.

Er habe niemals das Ehrenamt angegriffen, sondern lediglich den Vorwurf, der Rat einschließlich SPD täte nichts für den Sport in der Kernstadt, entkräftet, so Peuker. In der Veröffentlichung sei sein Beitrag verändert worden und gebe nicht seine Stellungnahme wider.

Wigbert Hillebrand als Sportbeauftragter der SPD sei nicht einmal in dem zuständigen Ausschuss vertreten, der einstimmig mit den Stimmen der SPD den Bürener Antrag auf Umbau des Sportheimes bis zur Klärung vertagt und nicht abgelehnt habe.
Die Verwaltung habe Hillebrand schon mehrfach mitgeteilt, dass es nicht möglich sei, zwei neue Sportplätze hinter der Lindenhofschule zu bauen.

Peuker: »Außerdem gäbe es auch keinen Sinn, Sportplätze mehr als 500 Meter vom Sporthaus entfernt zu bauen, wo keine Toilettenanlagen vorhanden sind und in der Halbzeitpause keine Möglichkeit besteht, die Umkleidekabinen aufzusuchen.« Auch über die Finanzierung hülle er sich in Schweigen.

Dr. Hillebrand sei auch in dieser Angelegenheit befangen, da die entsprechenden Vorstandsmitglieder Verwandte von ihm seien und er als Oberst des Bürgerschützenvereins außerdem Bedenken um das Vogelschießen habe, wenn dort ein Kunstrasenplatz angelegt würde.

Peukers Rat an Dr. Hillebrand: »Er sollte lieber das Wort "unehrlich" in Zusammenhang mit der CDU auf sich beziehen.«

Artikel vom 14.03.2008