Friedhöfe werden überplant

"Damit kommen wir drei bis vier Jahre weiter", so lautete die Einschätzung von Bauamtsleiter Peter Pollmann. Er stellte den Bauausschuss- und Ratsmitgliedern die notwendigen Überplanungen der Friedhöfe Ahden, Harth und Weiberg vor. Die Planungen berücksichtigen, dass ein Höchstmaß an Flächenbelegungen vorgenommen werden kann und keine bestehenden Rechte angetastet werden.

Durch die Straffung und Neustrukturierung der überwiegend gewachsenen Strukturen auf den Friedhöfen verspricht sich Pollmann eine bessere Ausnutzung der vorhanden Flächen.

Mit einer Neuordnung der Felder für Urnengräber, Einzelgräber und Familiengrabstätten sowie durch eine verbesserte und teilweise neue Wegeführung will man der drängenden Enge begegnen und auf vorhandenem Areal mehr mögliche Grabstätten zur Verfügung stellen.

"Wir wollen zunächst von Erweiterungen und Grundstückszukäufen absehen", erklärte Pollmann. Es bliebe ohnehin abzuwarten, wie sich der Flächenbedarf bei zunehmender Anzahl der Urnenbegräbnisse entwickeln werde.

Beim Ahdener Friedhofsplan merkte Pollmann auf Nachfragen an, dass es sich bei dem neu eingetragenen Gräberfeld im Norden, von der Friedhofskapelle aus gesehen hinter dem kleinen Wäldchen, um eine Erweiterungsvariante handle, die jetzt im Zuge dieser Überplanungsmaßnahmen noch nicht realisiert werden soll. "Wir halten uns noch die Möglichkeit offen, den Friedhof in eine andere Richtung zu erweitern."

Die jeweiligen Ortsvorsteher waren an den Planungen beteiligt worden. Daher sahen auch die Mitglieder des Rates jetzt keinen weiteren Änderungsbedarf und beauftragten die Stadt mit der Umsetzung der Maßnahmen.

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Dokument erstellt am 24.03.2008 um 17:11:07 Uhr
Erscheinungsdatum 25.03.2008 | Ausgabe: PADERB | Seite: 02