Nachfrage ist ein Reinfall

Die Vermarktung des Baugebietes »Oberfeld« in Steinhausen gehe nur schleppend voran. Das kritisierte der alte und neue Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Steinhausen, Heinz Kirse, jetzt während der Jahreshauptversammlung.

Damit bestätige sich, was die SPD bereits im Vorfeld gesagt habe. Die Lage des Baugebietes unter Hochspannungsleitungen komme bei den Bürgern nicht an, kritisierte Kirse die Realisierung des Bebauungsplans durch CDU und FDP.

Nach Meinung des Genossen sollte ein Teilbereich des von der SPD favorisierten Bebauungsplanes »Niederfeld«, der eine optimale Lage habe, als Baugebiet umgesetzt werden. Kirse: »Viele Bürger warten darauf.«

Die SPD begrüßt den Weiterbau des Radweges an der Eringerfelder Straße von der Kreisgrenze bis in die Ortsdurchfahrt von Eringerfeld in Höhe der Gaststätte Farke, vorgesehen für die zweite Jahreshälfte. Damit werde eine langjährige politische Forderung umgesetzt.

Die SPD spricht sich gegen Funkmasten in Wohngebieten aus und fordert die Instandsetzung von Wanderwegen, deren schlechten Zustand viele Steinhäuser besonders nach Regengüssen beklagten.
Die Umsetzung des Neubaus der Ortsumgehung Steinhausen, deren Beginn voraussichtlich im kommenden Jahr ist, sei ausschließlich der alten Landesregierung zu verdanken, so Kirse. Damit gehe eine alte politische Forderung der SPD in Erfüllung. Durch den Bau werde sich vor allem für die Anlieger der Bürener und Geseker Straße die Wohn- und Lebensqualität deutlich erhöhen.

Schließlich fordert die SPD einen fußläufigen Verbindungsweg zwischen der Friedhofstraße und dem Markweg zur Optimierung des Wanderwegenetzes. Auch der Friedhof sei aus dem Unterdorf über diese neue Verbindung besser zu erreichen.

Bei den Vorstandswahlen wurde Heinz Kirse als Vorsitzender im Amt bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende sind Anton Voß und Martin Möller, Kassierer Helmut Reinhard, Schriftführer Claudius Bambeck, Revisoren Franz Borghoff und Anton Hesse. Mit Johanna Bambeck und Claudius Bambeck jun. begrüßte Kirse zwei neue Mitglieder. Bereits 40 Jahre in der Partei ist Herbert Fuchs. Er bekam eine Urkunde mit den Unterschriften des Bundesvorsitzenden Kurt Beck und der Landesvorsitzenden Hannelore Kraft.

Artikel vom 09.04.2008