Sporthaus am Bruch wird renoviert

„Nachdem die Wewelsburger ihr Sportlerheim frisch hergerichtet haben, haben wir auf dem Sportgelände Bruch die schlechtesten Umkleideräume im Stadtgebiet“, unterstrich Edgar Blasek vom Stadtsportbund den berechtigten Antrag des SV 21 Büren auf einen Zuschuss für den An- und Umbau des Vereinshauses. Es fehle nicht nur an Farbe, die vorhandenen zwei Kabinen reichten bei weitem nicht mehr aus.

Pro Samstag spielen zwischen sieben bis neun Mannschaften auf dem Bruch. Hinzu kommt, dass auch immer mehr Mädchen-Mannschaften dabei sind. Um allen genügend Zeit zum Umziehen und Duschen zu geben, müssten vorrangig weitere Umkleidemöglichkeiten und Duschen angebaut werden.

Rund 76.000 Euro veranschlagte der SV 21 in seiner Materialkostenaufstellung für den notwendigen Um- und Anbau des Sportlerheims. In den Sportförderrichtlinien kann die Stadt Büren einen Materialkostenzuschuss gewähren, der den Betrag von 25.000 Euro nicht überschreiten darf. Nachdem noch in der Ratssitzung im Januar der Antrag des Sportvereins zurückgestellt wurde, darf man sich jetzt beim SV 21 freuen: Der Ausschuss für Schule und Gesellschaft empfahl dem Rat für die Baumaßnahmen außerplanmäßig 25.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

Im Zuge des Umbaus muss auch die Heizungsanlage, die jüngst immer mal wieder notdürftig geflickt worden war, neu erstellt werden. Laut einem Angebot, welches dem Bauamt vorliegt, muss die Stadt Büren rund 30.000 Euro investieren. Dafür bekommt das Sportlerheim einen neuen Gaskessel, eine Abgasanlage, neue Gasleitungen und eine moderne Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung.

Nachdem nun die Zuschüsse zur Finanzierung der gewünschten Baumaßnahmen sicher sind, wird der Sportverein sicherlich zur Freude aller aktiven Fußballer und Sportler in Kürze mit den Baumaßnahmen beginnen können. Eine weitere Baustelle wird am Bruch entstehen, wenn wie von Baumamtsleiter Peter Pollmann versprochen, nach dem Bürener Schützenfest die Bagger anrücken, um die Laufbahnen zu modernisieren (die NW berichtete). Dann werden die maroden Aschenlaufbahnen durch moderne Kunststofflaufbahnen ersetzt.

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Paderborner Kreiszeitung, Donnerstag 22. Mai 2008