
Die schmackhaften Kartoffeln brutzeln in der Glut. Der Holzfällerkaffee dampft in der Tasse. Und vor dem Stand mit den Reibekuchen bildet sich immer wieder eine lange Schlange von Menschen.
Schönes Herbstwetter lockte gestern die Besucher zum Kartoffelmarkt nach Büren. Fast an jedem der vielen Angebote waren bei angenehmen Temperaturen die Kartoffeln mit im Spiel. Bernhard Franke holte nicht nur Kartoffeln aus der Glut des großen Feuers auf dem Marktplatz der Bürener war auch für die Zubereitung des Holzfällerkaffees zuständig. "Der Bohnenkaffee wird im Feuer erhitzt und bekommt dadurch eine besondere Note", sagt Franke und die war durchaus schmackhaft.
Während die Kinder alte Schätzchen des Treckervereins aus Rüthen-Meiste aus der Nähe unter die Lupe nahmen und sich neugierig hinter das Lenkrad setzten, umlagerten die Erwachsenen den Stand von Peter Brandes. Der Landwirt aus Paderborn hatte exotische Erdäpfel aus ganz Europa mitgebracht.
Mit vielen neugierigen Fragen wurde auch Josef Wellen aus Büren konfrontiert. Seine Kartoffel-Batterie ist gleichermaßen klein, aber fein. Der 18-Jährige Schüler des Bürener Mauritius-Gymnasiums hatte im Chemie-Unterricht gut aufgepasst, so dass er aus einer Kartoffel Strom erzeugen kann. "Das geht auch mit Äpfeln und Zitronen", versicherte er.
Überall ließen es sich die Besucher gestern auf dem Bürener Marktplatz gut schmecken, bestaunten den großen, schönen, dekorierten alten Kartoffelwagen, scharten sich um das große Feuer und schauten zu, wie die Kartoffeln in der Glut langsam gar wurden.
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Dokument erstellt am 19.10.2008 um 19:49:25 Uhr
Erscheinungsdatum 20.10.2008