1.400 neue Lichter sorgen für Stimmung

Heller, größer und freundlicher – so präsentierte sich der Bürener Nikolausmarkt in den vergangenen drei Tagen. Dass der Verkehrsverein mit Marktsorganisator Rüdiger Bomke damit offensichtlich den richtigen Weg eingeschlagen hat, zeigte sich in der Akzeptanz der Besucher. So kamen bereits am Freitagabend, die Eröffnung war bewusst in die Abendstunden verschoben worden um den Lichterglanz noch mehr Effektivität zu verleihen, war der Marktplatz gut gefüllt.

An den zahlreichen, zum Teil neu gefertigten Holzhütten lockten Aussteller und Anbieter mit ihren Produkten und die Nachwuchsmusiker des Musikvereins Weiberg zeitgemäßen Weisen die Besucher ein. "Advents- und Weihnachtsmärkte gibt es reihum genügend, einen Nikolausmarkt aber nur in Büren" unterstrich Verkehrsvereinsvorsitzende Conny Kriener die Einmaligkeit des Marktes. 1.400 neue Lichter, gesponsert von der Volksbank Büren-Salzkotten, sorgten in diesem Jahr für eine noch festlichere Ausleuchtung.

Zum neuen Gesicht des Marktes gehörte auch ein Theaterspiel zur Markteröffnung. Schülerinnen und Schüler der Mühlenkampschule spielten die von Ulrich Bohmke bearbeitet Nikolausgeschichte nach. "Da der Hl. Nikolaus als ein Helfer in die Geschichte eingegangen ist haben wir uns mit dem Beschickern darüber geeinigt, dass auch einen Teil der Erlöse für karitative Zwecke gespendet werden soll", sagte Rüdiger Bomke. Am Freitagabend wurde in der Volksbank auch die Ausstellung "Die Kinder aus Kalkutta" der Bürener Kauffrau Ella Nöltig eröffnet, die noch in den kommenden Wochen zu sehen ist.

Obwohl das Wetter am Samstag nicht zum Bummeln einlud, waren Veranstalter, Aussteller und Geschäftsinhaber mit der Besucher- und Kundenresonanz nicht unzufrieden. Richtig rund lief es dann am Sonntag. Das Wetter spielte mit, die Düfte und Angebote zeigten ihre Anziehungskräfte und die Cafes waren gut gefüllt. Natürlich fehlte auch der Nikolaus nicht. Mit Knecht Ruprecht zog er, hoch zu Ross, und viele Kinder im Gefolge, zunächst zum Krankenhaus und dann Richtung Marktplatz. Dort hatten die fleißige Helfer aus dem Verkehrsverein Stände aufgebaut, um den Kindern die rund 800 von der Volksbank gesponserten Stutenkerle zu schenken. Der Nikolaus, die Rolle hatte in diesem Jahr der Vorsitzende des Bürener Reitvereins Andreas Schmitz selbst übernommen, hatte es eilig. Sein Pferd war diesen Trubel noch nicht so gewohnt und sehnte sich offensichtlich nach mehr Ruhe.

Für die Marktbesucher war das Geschehen aber noch nicht beendet. Glühwein, die SPD hatte an ihrem Stand sogar mit dem "Seehund" einen einst von Vater des Bürener Schützenmarsches, Heinz Senger, kreierten Weißen Glühwein im Angebot. Andere Leckereien sorgten neben den Klängen des Weiner Musikvereins und dem Bürener Bläserensemble für einen längeren Verbleib auf dem kleinen, aber feinen Nikolausmarkt.

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