Nach zwei Jahren im Amt hat Christoph Neesen nicht noch einmal für den Vorsitz der Jungen Union im Ortsverband Büren (JU) kandidiert. Er wird in den nächsten drei Jahren in der CDU Bundesgeschäftsstelle in Berlin arbeiten. Zum Nachfolger ist Manuel Niedernhöfer gewählt worden.
Er soll gleichzeitig für die JU auf der CDU Kandidatenliste nominiert werden. Niedernhöfer ist Auszubildender zum Sozialversicherungsfachangestellten und 19 Jahre alt. Außer in der Jungen Union ist er in der KLJB Büren und der Tischtennisabteilung des TV 13 engagiert.
Unter Christoph Neesen erfuhr die Junge Union einen starken Mitgliederzuwachs. 28 Neumitglieder konnten für den CDU Jugendverband gewonnen werden. In seiner Abschlussrede übte Neesen noch einmal Kritik am politischen Gegner. Die SPD habe zum Thema Sicherheit »resigniert« und eine Schlingerkurs in Sachen Umfragen gefahren. Erst habe ihr Vorsitzender Peter Salmen die JU wegen einer Umfrage kritisiert, dann sei ein halbes Jahr später eine eigene gestartet worden.
Deutliche Worte fand Neesen auch zum Vorschlag des SPD- Fraktionsvorsitzenden Marco Sudbrack, eine Sportstätten GmbH zu gründen. »Wie soll man sich das vorstellen ? Soll der sechsjährige Max vom SV 21 Büren von den Bürener Minikickern erst am Drehkreuz Eintritt zahlen, um zum Training zu kommen?«, fragte Neesen.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden der Auszubildende Steuerfachangestellte Robert Gödde (20) und der Auszubildende Erzieher Fabian Schmidt (20) gewählt. David Siebert ergänzt den Vorstand als Schriftführer. Zu Beisitzern wurden neben dem ehemaligen Vorsitzenden Christoph Neesen, Marc Pöplow, Philipp Kaup, Nico Andree und David Andree gewählt. In seiner ersten Rede an den Ortsverband Büren bedankte sich der neue Vorsitzende bei seinem Vorgänger. »Es wird schwer, in Deine Fußstapfen zu treten«, sagte Niedernhöfer, »aber ich denke, ich bin mit Schuhgröße 49 in der Lage dazu.« Weiterhin betonte er, dass er das vorgelegte, hohe Niveau halten wolle. In einem Ausblick sprach sich Niedernhöfer dafür aus, die CDU im anstehenden Wahlkampf zu unterstützen. »Wir stehen hinter Schwuchow und Dr. Linnemann«, sagte der neue Vorsitzende. Zudem wolle er die Tradition der politischen Dämmerschoppen fortführen. So habe bereits Burkhard Schwuchow als Gast der fünften Auflage zugesagt.
Artikel vom 23.12.2008