Bürger sollen zu „Fackelträgern“ werden

Büren ist Schulstadt, liegt in einer schönen Landschaft und wartet mit einigen Sehenswürdigkeiten auf. Während Gäste von außerhalb gerne in Büren Urlaub machen, ist die Sicht der Bürener auf ihre Stadt zumeist eine ganz andere.

"Die Bürener stehen eher etwas verschämt zu ihrer Stadt", sagt Harald Cebulla. Der Inhaber des Gestaltungsbüros Werkzeichen aus Steinhausen hat deshalb im Auftrag der Verwaltung ein Gestaltungskonzept entwickelt, um Büren bekannter und bei seinen Bürgern beliebter zu machen. Mit einer Plakatkampagne an Ortseingängen, entlang von Straßen und vielleicht auch Autobahnen soll der Blick auf Büren gelenkt werden.

"Wir leben hier in einer Region, wo andere Urlaub machen, haben eine sehr gute schulische Infrastruktur, die neue Unternehmen geradezu anlocken müsste", so Cebulla am vor den Ausschussmitgliedern für Bauen, Umwelt und Wirtschaftsförderung.

Auch das rund zehn Jahre alte Bürener Logo in den Farben, Blau, Gelb und Grün hat Cebulla bereits weiterentwickelt. Die Ausschussmitglieder stimmten einstimmig für die präsentierte Konzeption. "Das Logo soll eine Art Gütesiegel werden. Ich möchte einen Rahmen schaffen, in dem sich Vereine und Institutionen einbinden können."In einem weiteren Schritt sollen auch die Tourismus-Broschüren neu gestaltet werden.

"Wir müssen selbstbewusster werden und unser gutes Leben hier besser verkaufen", schwor er die Anwesenden ein. Jeder Bürger müsse zum Fackelträger für Büren werden. Die finanziellen Mittel für das neue Gestaltungskonzept sind bereits in den Haushaltsplan eingestellt.

[ document info ]
Copyright © Neue Westfälische 2009
Dokument erstellt am 29.01.2009 um 17:07:56 Uhr
Erscheinungsdatum 30.01.2009 | Ausgabe: PADERB | Seite: 02