Der „Frontmann“ der Jungen Union hat in einem Anfall geistiger Tieffliegerei im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung mal wieder ätzende Verbal-Exkremente fallen lassen.
Nachdem er in der Vergangenheit älteren Menschen, sozusagen unter Berücksichtigung des nicht vorhandenen „Return of Invest“ das Recht auf künstliche Hüftgelenke absprechen wollte, hat er es jetzt auf Hartz IV-Empfänger abgesehen, indem er diese quasi zu Alkoholikern und Kettenrauchern abzustempeln versuchte.
Das „miß-fel-der“ CDU-Arbeitnehmerschaft (CDA) ebenso, wie vielen anderen Unionisten. Sozialverbände, Parteien und Gewerkschaften laufen Sturm, die AWO bewertet die neue Entgleisung zu Recht als „Völlige soziale Inkompetenz“.
Fraglos versucht er jetzt, wie seinerzeit beim gescheiterten Versuch der „Hüftgelenk-Rationierung“ krampfhaft zurück zu rudern. Ein unglaubwürdiger Versuch, wie ich meine, zumal er sich als Wiederholungstäter entpuppt hat. Ich fürchte, dass diese Art JU-Politikstil in diesem Superwahljahr zunehmend Platz greifen könnte, wenn nicht führende Unionspolitiker solchen Nachwuchs zurückpfeifen und am besten in die Wüste schicken. Der erste Versuch der Resozialisierung ist ja nun erwiesener Maßen gescheitert. Aus der Geschichte hat der studierte Historiker offenbar nichts gelernt.