
Schön ist der Wald rund um Büren. Dass er auch ein wertvoller und in Europa fast einmaliger Naturraum ist, wissen viele Menschen gar nicht. Eine Reihe geführter Wanderungen soll das ändern.
Um Interessierten verschiedene Aspekte des Buchenwaldes näher zu bringen, haben sich der Landesbetrieb Wald und Holz, die Stadt Büren, die Gemeinschaft für Naturschutz im Altkreis und der Zweckverband Erholungsgebiet Büren-Wünnenberg zusammen ins Boot gesetzt. Die Idee zu dem Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel »Buchen sollst du suchen« hatte Birgit Hübner, Geschäftsführerin des Zweckverbandes.
Die Reihe der Wanderungen beginnt am Samstag, 9. März, mit einer fünf Kilometer langen Tour zum Thema »Lebenskünstler und Überlebenskampf«. Biologe Christian Finke und Förster Ulrich Menzel zeigen Frühlingsblüher und Wildtiere. Treffpunkt ist 15 Uhr auf dem Wanderparkplatz an der Haarener Straße.
»Eichelmast und Schweinespeck« heißt es am Samstag, 6. Juni. Förster Friedrich Bertmann erläutert die historische Waldnutzung. Treffpunkt ist an der Wewelsburg. Orientierungsspiele mit GPS-Gerät bietet Kulturpädagoge Robert Gündchen am Samstag, 27. Juni, an. Treffpunkt ist 15 Uhr an der Bürener Waldschule.
»Schwarzspecht oder Tischler – wem soll die Buche dienen?«, dieser Frage geht Friedrich Bertmann am Samstag, 22. August, auf den Grund. Die Teilnehmer treffen sich 15 Uhr an der Meinolfuskapelle in Wewelsburg. Über den Sturm Kyrill und seine Folgen informiert Bürens Stadtförster Ulrich Menzel am Samstag, 5. September. Start ist 15 Uhr am Parkplatz Spielenweg in Büren.
»Von Höhen und Höhlen«, heißt es am Samstag, 12. September. Geograf Dr. Gerhard Müller zeigt Bachschwinden, Dolinen und Steinbrüche. Los geht es 15 Uhr am Parkplatz Spielenweg.
Alle Wanderungen sind kostenlos und dauern zwei bis drei Stunden.
Artikel vom 30.04.2009