Der Neue tritt in große Fußstapfen

Wigbert Hillebrand mit seiner Ehefrau Elke, Tochter Vera und Sohn Stefan. Der 52-Jährige ist Professor für Chemie an der Universität Münster und seit 1995 im Bürener Stadtrat vertreten.

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Diese allerdings fällt in Büren ein wenig geringer aus als in den meisten anderen Städten und Gemeinden des Kreises Paderborn, denn hier bewerben sich nur zwei Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters: Burkhard Schwuchow (CDU) und Professor Dr. Wigbert Hillebrand (SPD).

Beide wollen in die Fußstapfen von Wolfgang Runge (CDU) treten, der seit 1980 an der Spitze der Verwaltung steht und nun nach 29 Jahren den Chefsessel räumt. Bei den vergangenen Kommunalwahlen im Jahr 2004 wurde Runge mit 64,6 Prozent aller gültigen Stimmen für eine weitere Legislaturperiode im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind neben Ingrid Koch (CDU) auch der Herausforderer Burkhard Schwuchows: Wigbert Hillebrand. Nachfolgend äußert er sich zu den aus seiner Sicht wichtigsten Themen für die Stadt Büren:

Mehr Verantwortung übernehmen für Familien und Senioren

Wirtschaft
Der Wirtschaftsstandort Büren muss durch neue Wege attraktiver und auch überregional bekannter gemacht werden. Ähnlich wie in der gemeinsamen und erfolgreich angelaufenen Aktion zu einem neuen Bürener Stadtmarketing gibt es auch hier ausreichendes Potential, diese Aufgabe gemeinsam mit allen Beteiligten zu meistern.

Vereine und Gewerbe
Die Stärken Bürens zum Beispiel als Schulstadt, als Tourismusregion und über alle Ortschaften Bürens gesehen als Hochburg für sehr gute Musikvereine mit exzellenter Jugendarbeit, müssen erhalten – besser noch – gestärkt werden. Schwächen zum Beispiel im Bereich des Einzelhandelsangebotes und der innerstädtischen Verkehrsinfrastruktur müssen konsequent und konstruktiv im Sinne eines funktionsfähigen Gemeinwesens zusammen mit den beteiligten Gruppen abgestellt werden.

Gemeinwesen
Wie alle anderen Kommunen, so muss auch Büren mehr Verantwortung für Familien, Senioren und den Schwächeren in unserer Gesellschaft übernehmen. Als Beispiele seien hier der Ausbau des Familienpasses unter Einbeziehung relevanter Gruppen und die Schaffung weitere Arbeitsprojekte und Arbeitsmöglichkeiten mit Kooperationspartnern wie zum Beispiel der Arge und den Wohlfahrtsverbänden genannt. Dieses wird auf alle Bereiche unseres Gemeinwesens eine nachhaltig positive Wirkung haben.

Artikel vom 21.08.2009

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