Kommission für Jugendtreff gegründet

Ein Jugendtreff für alle Bürener Jugendlichen – dieses Ziel soll durch die Zusammenlegung zwei existierenden Initiativen am Eulenturm und Perspektive (die NW berichtete). Im ehemaligen evangelischen Pfarrhaus entsteht ein neuer Treffpunkt für Jugendliche aus ganz Büren.

Aus diesem Anlass beantragte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Büren die Einrichtung eines Kuratoriums zur offenen Jugendarbeit. Unter diesem Stichwort verstehen die Politiker einen Arbeitskreis, der sich mit der aktuellen Situation der Jugendarbeit in der Kernstadt beschäftigt, um anschließend ein Konzept für den neuen Jugendtreff zu erarbeiten. Grundgedanke dieser Kommission ist, die ehemaligen Einrichtungen nicht nur unter ein Dach zu bringen, sondern auch konzeptionell zu einigen.

Der Ausschuss für Familie, Bildung und Generationen beratschlagte über den Antrag der CDU Fraktion und bemerkte, dass bereits ein ähnliches Gremium, namentlich der Beirat zur dezentralen Jugendarbeit existiert. Aus diesem Grund stellte Heinrich Zimmermann (SPD) den Antrag, diesen dezentralen Rat aufzulösen und ein Kuratorium einzurichten. Dieses unterscheidet sich vom ehemaligen Beirat dadurch, dass zunächst nur Mitglieder aus der Kernstadt am Konzept für den Jugendtreff arbeiten. Anschließend sollen auch Vertreter der Jugendarbeit in den Ortschaften um Büren Mitglied werden.

Der Antrag wurde vom Ausschuss für Familie, Bildung und Generationen einstimmig angenommen. Im Gegensatz zum alten Beirat sind in der neuen Kommission nun die Jugendlichen stärker vertreten. Dadurch, dass nicht beide Gremien gleichzeitig existieren, können „Kräfte gebündelt“ werden, erklärt Bärbel Olfermann (CDU).

© 2010 Neue Westfälische
Paderborner Kreiszeitung, Samstag 27. Februar 2010