In der alten Jesuitenküche

Während des Bürener Stadtfestes wurde das neu eingerichtete Fachraumgebäude und die neue Mensa eingeweiht. Das Mauritius-Gymnasium hatte die ehemalige Gehörlosenschule im Tausch gegen den Teichgarten von der Stadt Büren erhalten. Die Mensa entstand aus einem Umbau an der gleichen Stelle, an der früher schon die Jesuiten ihre Küche hatten, deshalb sind nun auch die Tische und das Serviettenregal von ihnen dort zu finden.

Der ehemalige Schulleiter und Vorsitzende der Trägerschaft des Mauritius-Gymnasiums, Reinold Stücke, erläuterte den mühsamen Weg von einer maroden Gehörlosenschule hin zu einem Fachraumgebäude. Zudem nannte er Hintergrundinformationen zum Mensa-Ausbau.

Der stellvertretende Bürgermeister Christian Bambeck nannte den Tag der Einweihung einen „Freudentag für das Mauritius-Gymnasiums und für Büren“, da die Schule wichtig für die Stadt sei. „Die Stadt wird auch weiterhin ihren Verpflichtungen gegenüber der Schule nachkommen“, versicherte Bambeck. Bambeck dankte besonders Werner Gruß, dem Hausmeister am Mauritius-Gymnasium, für dessen Mithilfe. Karl-Heinz Befeld, Leiter der Stiftung Haus Büren’scher Fonds, erklärte: „Das Fachraumgebäude soll die Qualität der Schule im Nachhinein sichern.“

Schulleiter Friedhelm Henke bedankte sich bei allen Helfern und beim ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Runge. „In die Oberstufe der Schule gehen 50 Prozent der Schüler. Deshalb kann man dieses Fachraumgebäude auch Oberstufenkolleg nennen. Wie der Name schon sagt, sind in diesem Gebäude Fachräume wie ein Erdkunderaum untergebracht. Diese werden weitestgehend von der Oberstufe genutzt.“

Auch der Vertreter der Elternschaft, Alfred Fiedler, lobte die Zusammenarbeit der Schule, der Schulträgerschaft und der Eltern und machte dabei auf den stetigen Wachstum und die konstante technische Entwicklung der Schule aufmerksam. Dazu gehören unter anderem die Laptop-Klasse und die Musische Klasse.

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Paderborner Kreiszeitung, Dienstag 27. April 2010