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Stimmempfehlung / Stellungnahme der SPD-Ratsfraktion Büren

Im Wissen darum, wie die Mehrheit für den Investor Schoofs zustande gekommen ist, setzt die SPD ein deutliches Zeichen gegen Beliebigkeit, Unbestimmtheit und Spekulation.
Die Diskussion zum Quartier im Kern ist nun an einem Punkt angelangt, an dem jede kritische Äußerung zum Grundkonzept Schoofs (was ist das eigentlich?) vom 18.12.2014 als Majestätsbeleidigung empfunden wird.
Ohne die vorgetragenen Bedenken der SPD würde ein Schoofs-Einkaufszentrum gebaut werden, mit chaotischer Zu- und Abfahrt, überdimensioniert, mit Kannibalisierungseffekten und mit städtebaulich katastrophaler Einbindung in das historische Stadtbild
Nach wie vor vertreten wir die Auffassung, dass noch zu viele Fragen zur Entwicklungsmöglichkeit des angedachten Areals um das Kreishaus ungeklärt sind. Ursprüngliche Versprechen der Fa. Schoofs aus der Ratssitzung vom 18.12.2014 verschwimmen immer mehr zu einer bunten Soße.
Welche Variante soll den überhaupt weiter verfolgt werden? Welche Variante soll denn nun überhaupt zur Abstimmung stehen? Am 23.04.2015 wurden verschiedene „Ideen“ vorgestellt. Die Präsentationen der Fa. Schoofs haben doch alles offen gelassen. Ausser: Dass bestimmte Bauausführungen aufgrund nicht klar geregelten Eigentumserwerbs gar nicht möglich sind. Selbst eine mögliche Frage, ob die Fa. Schoofs die „kleine Variante“ realisieren soll, scheitert doch schon daran, dass niemand konkret bestimmen kann, was sich verbindlich hinter einer kleinen Lösung verbirgt.
Das ist doch so, als wenn man die Verantwortung an die Bürgerinnen und Bürger abgibt und fragt, ob man ein Auto kaufen will, von dem man weder das Modell kennt, weder die Farbe, noch die Ausstattung, noch das Alter.“

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