Jusos begrüßen Stadtrats-Beschluss für Jugendrat

Einstimmiges Votum für den Vorschlag der Verwaltung

In ihrem Antrag an den Rat der Stadt Büren hatte die lokale Jugendorganisation der SPD die Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement unterstrichen. Das habe sich nicht zuletzt anhand des Beteiligungsformates „Büren Mitte neu denken“ und an der Einrichtung eines Seniorenbeirats bemerkbar gemacht. Hingewiesen hatten die Jusos auch auf das Wahlrecht ab 16 Jahren bei Kommunalwahlen und begrenzte Möglichkeiten im Politikunterricht.
Die von den Ratsmitgliedern am 4. April angenommene Vorlage sieht vor, dass nun die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Familie, Bildung und Generationen ein Konzept für einen Jugendbeirat entwickelt. Dieses soll dann dem Ausschuss vorgelegt werden.
Die Jusos hatten als mögliche Beteiligungsform unter anderem auf den Stadtjugendrat Paderborn verwiesen, in dem Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen im Stadtgebiet vertreten sind. Auch könnten die Angebote des Landesjugendring NRW sowie des LWL (Fachberatung Jugendförderung und Jugendpolitik) aufgegriffen werden.

Die breite fraktionsübergreifende Unterstützung zeigt, dass man sich vor Ort des Problems von schwindendem ehrenamtlichem Engagement und dem Wegzug junger Menschen aus ländlichen Regionen bewusst ist, so Juso-Vorsitzender Frank Heber. „Über dieses starke Zeichen aller Parteien freuen wir uns sehr und sind gespannt auf das nun zu entwickelnde Konzept.“