
† Claus Westermann
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Hetzelstraße 5
- 33142 Büren
- claus.westermann@nullspd-stadt-bueren.de
Ratsherr 2022
Mitglied im Ausschuss für Familie, Bildung und Generationen
Vorstellung zur Kommunalwahl 2020:
Als neues Gesicht im Team des SPD Stadtverband Büren möchte ich mich euch vorstellen. Mein Name ist Claus Westermann, ich bin 39 Jahre alt und Vater von zwei Kindern aus erster Ehe. Wir leben seit 2013 „auf der“ Harth und lieben die Landschaft und die Natur. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Werl hat es mich zum Studium (Soziale Arbeit) nach Paderborn verschlagen, wo ich 10 Jahre lebte. Seit dreizehn Jahren bin ich als Schulsozialarbeiter aktiv; zunächst im Kreis Paderborn in der Gemeinde Borchen (alle Schulstandorte). 2017 bin ich dann in den Landesdienst gewechselt und arbeite aktuell in Brilon an allen Schulen in städtischer Trägerschaft, vom Primarbereich bis zur Sekundarstufe 2.
Nach der Bundestagswahl 2017 sind meine Frau und ich in die SPD eingetreten, weil es uns erschrocken hat, wie der rechte Populismus erstarkte und die AfD Einzug in den Bundestag und auch diverse Landesparlamente hielt. Für mich ist deren Wahl zwar ein demokratisches Verfahren, der programmatische Inhalt lässt an demokratischen Ansätzen aber merklich zu wünschen übrig. Auch in der Denkweise möchte ich am Fortschritt und nicht am Rückschritt in ganz düstere Zeiten mitwirken. Als junger Vater besorgt mich diese Entwicklung sehr und ich hoffe sehr, dass es der AfD niemals gelingen wird, auch nur einen Sitz im Bürener Rat zu besetzen.
Mit Blick auf meinen Beruf möchte ich mich gerne hier vor Ort für den Bereich Kinder, Jugend und Soziales stark machen und daran arbeiten, dass Büren weiterhin ein attraktiver Schulstandort bleibt. Weiterhin erlebe ich, dass alle Ortschaften in Büren eine großartige Vereinsarbeit für Jung und Alt bieten. Ob in den Sport-, Musikvereinen oder in den Kirchengemeinden – das Ehrenamt leistet hervorragende Arbeit. Gerade mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen ist das eine tolle Ergänzung zum Treffpunkt 34 der Jugendpflege in Büren, der sich ebenfalls sehr engagiert einsetzt und sehr viele positive und nachhaltige Akzente setzt.
Hier überall haben Kinder und Jugendliche Möglichkeiten, sich auszuprobieren, ihre Stärken schätzen zu lernen und zu erweitern. Ich erachte gerade diese außerschulische Bildung als grundlegend wichtig für ein Mehr an Demokratieverständnis und für ein Mehr an Solidarität untereinander. Zuletzt haben Sachbeschädigungen auch bei uns vor Ort und in der Region zugenommen. Das muss aufhören. Ich denke, mit einem ausgewogenen Maß an gegenseitigem Respekt können wir das erreichen. Mir ist es wichtig, dass gerade Jugendliche und junge Heranwachsende tragfähige Perspektiven für ihr weiteres Leben finden und realisieren, so schwer dies aktuell angesichts der Corona-Pandemie erscheinen mag.
Büren hat eine ganze Menge zu bieten und ich freue mich sehr darüber, dass wir alsbald auch an das schnelle Glasfaser-Netz angeschlossen werden und gute Lösungen im Wettbewerb der beiden Anbieter gefunden wurden. Im Wettbewerb der Digitalisierung zu bestehen, erachte ich als wichtigen Baustein für zukunftsfähige Entwicklungen – auch im gewerblichen Bereich.
Ein wichtiger Punkt ist auch der geschwächte Einzelhandel in der Kernstadt. Die goldene Lösung habe ich dafür nicht, aber ich möchte gerne darin unterstützen, dass wir hier im Gespräch gute und attraktive Wege finden. Darüber hinauswird es auch darum gehen, in Büren und seinen umliegenden Dörfern weitere Baugebiete erschließen zu können, damit wir gerade auch jungen Familien in Büren eine Perspektive bieten können.
Als passionierter Radfahrer und Liebhaber von Natur und Tier wünsche ich mir, dass es uns gemeinsam gelingt, Radwege sicherer zu gestalten. Dabei denke ich insbesondere an die Radwegeanbindung zwischen dem Multhäupter Hammer und Alme. Ein gefährliches Teilstück, zudem ohne jeglichen Handyempfang. Das Bürener Stück ist auf dem Radweg zwischen Paderborn und Brilon der schönste Abschnitt der Strecke, wie ich finde – das soll es auch weiterhin bleiben.
Die diskutierte Reaktivierung der Alme-Bahn beobachte ich und sehe sowohl Vor- als auch Nachteile. Bis es soweit ist, kann es uns vielleicht gemeinsam parteiübergreifend (auch mit der Nachbarkommune) gelingen, die Buslinie zwischen dem HSK und dem Kreis Paderborn im Bereich des Almetals zu schließen. Mit Blick auf Ökologie und einem Mehr an Mobilität wäre dies ein wichtiger Schritt.
Gerne stehe ich euch persönlich oder per E-Mail als Ansprechpartner zur Verfügung.